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Jahreshauptversammlung 2017

Bericht über die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Ehrungen 2017

 

Alles neu macht der April könnte man über den Jägerverein Bayreuth sagen, wenn man sich die zahlreichen Veränderungen vor Augen führt. So hatte die Es-Horn-Bläsergruppe unter der Leitung von Hornmeister Josef Wilner ihr Debüt, das sie mit dem Evergreen „Auf, auf, zum fröhlichen Jagen“ eröffnete. Der bisherige Hornmeister des bereits bestehenden Bläserkorps  in B Karl Okelmann trat aus diesem Amt zurück, übergab es ebenfalls an Josef Willner, bleibt aber dem Bläserkorps erhalten.

 

Landtags-Vizepräsident Peter Maier überbrachte die Grüße des Bayerischen Landtags und versicherte in seinem Grußwort weiterhin die Unterstützung der Jägerschaft.  Er sei entschieden gegen den Gesetzes-Entwurf, den Jägern den Kauf von Wasserstoff-Peroxyd mit mehr als 12 % Konzentration zu verbieten, da damit auch Sprengstoff hergestellt werden könne.  Das H2O2 wird zum Bleichen der Gehörne verwendet. Es sei weltfremd, da die Jäger jederzeit auch „Sprengstoff“ in Form ihrer Munition legal erwerben könnten. „Beim Waffenrecht brauchen wir keine Verschärfung, die Verbrecher und Terroristen beschaffen sich ihren Bedarf auf andere Weise!“

 

Auch Roland Zeitler als Beauftragter für das Schießwesen wies auf Neuerungen hin. So werde der von der Polizei übernommene Pistolen-Schießstand im Mai eingeweiht, auf dem auf mehrere Entfernungen bis 27 m geschossen werden darf. Ferner bestehe nach wie vor Interesse am ehemaligen Schießstand auf dem Oschenberg. Als Stichworte aus der neuen Feurwaffen-Richtlinie nannte er die Magazinbegrenzung, die Numerierung der Magazine und die Neuklassifizierung der Waffenschränke mit höheren Sicherheitsstufen und Auflagen, wobei es aber eine Art Bestandsschutz gebe, aber nicht für den Erbfall..

 

Vorsitzender Adolf Reinel nannte eine Mitgliederzahl von 716, dazu kommen 26 Zweitmitglieder und 18 Jungjäger in Ausbildung. Das Vereinsgebiet umfasst 137 Reviere, in denen es im vergangenen Jahr 589 Wildunfälle mit tödlichem Ausgang zu verzeichnen gab. Mit Luchs und Wildkatze könne man leben, bedrohlich sei aber die starke Zunahme von Waschbär und Marderhund.

 

Zweiter Vorsitzender Dr. Günther Hampel ergänzte mit Berichten über zahlreiche Lehrgänge und nannte Norbert Dörfler als den neuen Betreiber der Homepage.

 

Als neuer Hundeausbilder stellte sich Udo Hüttner aus Münchberg vor, der bereits den Beinamen „Hundeflüsterer“ trägt.

 

Höhepunkt des öffentlichen Teils war zweifelsohne der Vortrag des Projektleiters Max Peter Graf von Montgelas über das Schwarzwild-Monitoring. In einem bayernweit verzweigten Netz können Revierinhaber, aber auch Landwirte Schwarzwildvorkommen melden, wobei Ort und Zeitpunkt zu überregionalen Bewegungserkenntnissen führen, die dann die Bejagung erleichtern, sozusagen Wildschweinjagd mit dem PC durch das Programm BJVdigital. Anhand von Statistiken wies Graf von Montgelas die Wirksamkeit seines Projekts nach und forderte alle Betroffenen zur aktiven Teilnahme auf.

 

Die turnusmäßig stattfindende Neuwahl der Vorstandschaft unter der Leitung des Ehrenvorsitzenden Heinrich Dumproff brachte folgendes Ergabnis: 1. Vorsitzender Adolf Reinel, 2. Vorsitzender Dieter Schumann, 3. Vorsitzender Norbert Dörfler, Schatzmeisterin Inga Grüninger, Schriftführer Alexander Scherm und Pressesprecher Werner Schreiner.

 

Ehrungen:

 

Eichenlaub in Silber: Dr. Günther Hampel, Christa Goller

 

25 Jahre: Edmund Raps, Otto Neuner, Stefan Lauterbach, Frank Hübner, Reinhold Bursian, Jochen Böhner, Bernd Bleyer, Günter Schreiber,

40 Jahre: Richard Denscheilmann, Siegfried Bachofner,Gerhard Dörfler

50 Jahre: Hans-Peter Engelbrecht, Bernhard Fichtner, Herbert Fischer, Michael Gycha, Josef Habla, Georg Kolb, Dr. Friedrich Moreth, Walter Hauenstein

60 Jahre: Dieter Bayerlein, Michael Bezold, Horst Schmidt, Alfred Schrenker und Max Weber.

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Do, 13. April 2017

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